– immer wieder ein schwieriges und sogar konfliktgeladenes Thema.
Bei jedem Auftritt stellt sich die Frage: Wer steht wo, wie können wir uns aufstellen, so dass alle Sängerinnen und Sänger zufrieden sind?
Letztendlich gibt es da keine Lösung, zumindest nicht, wenn es quasi nur eine Ebene gibt, ohne Stufen. Die (fast) perfekte Bühne finden wir nur da, wo wir auf mehreren Ebenen stehen können, so wie in der Ahlener Stadthalle. Dort schaffen wir es, eine Aufstellung zu finden, mit der (fast) alle zufrieden sind.
In Kirchen oder auch in anderen Räumen ohne Podest ist es unmöglich, für jeden eine gute Position zu finden. Ich weiß, es ist nicht einfach, zu lächeln und glücklich zu sein, wenn wir Stefan vielleicht nur dann sehen, wenn unser Vordermann oder unsere Vorderfrau gerade einen Schritt zur Seite macht. Es ist schwierig, auch in so einer Situation vergnügt zu bleiben, sich nicht zu ärgern und mit Begeisterung und einem Lächeln auf den Lippen zu singen. Ich nehme mich selbst da nicht aus.
Da es wohl keine perfekte Lösung gibt, sollten wir uns bewusst machen, dass niemand eine Aufstellung organisieren kann, die für uns alle passt. Sabrina organisiert die Aufstellung mit großem Engagement. Wahrscheinlich möchte keiner von uns diese Aufgabe gerne übernehmen, zu groß ist die Gefahr, sich dem Ärger der Mitsängerinnen und Mitsängerauszusetzen.
Lasst uns als Chor zusammenhalten und flexibel bleiben. Wenn jeder bereit ist, auch einmal Kompromisse zu machen und mit einem hinreißenden Lächeln eine ungünstige Position zu akzeptieren, können wir unsere Auftritte genießen – egal wo wir stehen.
Ich arbeite daran – macht ihr mit?
Hallo Sabrina, hallo Stefan,
Dankeschön für eure Geduld, aber gleichzeitig auch ein Appell an alle, mich inklusive, übt Geduld. Nicht umsonst heißt es viele geduldige Schafe gehen in einen Stall. Wenn alle geduldig an einrm Strang ziehen, dann wird das Ergebnis super.